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KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht umbauen“: Verbände fordern Fortführung

Foto: KfW Bankengruppe / Thorsten Futh

Ein breites Verbändebündnis aus Eigentümern, Senioren, Sanitärwirtschaft und Wohnberatung appelliert an die Politik, das KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht umbauen“ 455-B fortzuführen
 
Im aktuellen Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2022 finden sich hierfür keine Mittel mehr. Noch 2021 war der Fördertopf aufgrund der hohen Nachfrage von 75 Millionen auf 130 Millionen aufgestockt worden. Den drohenden Wegfall im laufenden Haushaltsjahr nehmen fünf Interessenvertretungen jetzt zum Anlass, die Bundesregierung von der Fortführung des Zuschussprogramms zu überzeugen. Bei allem Verständnis für die fiskalischen Herausforderungen durch eine forcierte Energiewende dürften andere zukunftssichernde und gesellschaftlich relevante Investitionen nicht unter den Tisch fallen.
 
Sie verweisen dabei auf den hohen Bedarf an altersgerecht umgebauten Wohnungen in der Zukunft. Nur 1,5 Prozent der Wohnungen in Deutschland sind demnach barrierefrei ausgestattet. Bis 2035 werden einer im Auftrag der KfW durchgeführten Studie des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) zufolge rund zwei Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen. Und noch im Koalitionsvertrag war ein verstärkter Einsatz für altersgerechtes Wohnen, Barriereabbau und die Aufstockung der entsprechenden Mittel für das KfW-Programm versprochen worden.

Die Verbände fordern deshalb nachdrücklich die Fortführung des KfW-Zuschussprogramms und dessen Ausstattung mit einem Fördervolumen von mindestens 150 Millionen Euro jährlich.

Informationen: www.zvshk.de